In Wein investieren sollte man nur als Weinkenner
(zum kompletten Artikel unten klicken)
(Quelle: 24.05.2017, 15:22 Uhr | Uwe Kauss, t-online.de )
„Wer in Wein investieren will, bei dem setze ich voraus, dass er Wein liebt, sehr gerne trinkt und über ein ausgezeichnetes Wissen verfügt“, beschreibt Michael Unger aus dem bayerischen Frasdorf den richtigen Wein-Investor. Mit seinem Unternehmen Unger Weine (www.unger-weine.de) gehört er zu den angesehensten Händlern seltener und gesuchter Weine in Europa. Er verfügt über beste Kontakte zu allen wichtigen Erzeugern, kauft private Weinkeller an und vermietet klimatisierte Speziallagerflächen tief unter der Erde, um private Weinbestände fachgerecht reifen zu lassen.
Etwa zehn bis 15 Prozent seiner Kunden würden teure Flaschen aus seinem Bestand ausschließlich als Investment kaufen, für weit über 40 Prozent sei es eine Mischung aus Freude, Genuss und Rendite. „Viele unserer Kunden verkaufen Wein aus ihrem Keller mit Gewinn, nur um damit die Sammlung mit ein paar weiteren Weinen oder Jahrgängen zu erweitern“, erzählt er.
In Weingüter investieren kann man als Investor
Das Risko, zu wenig von Wein zu verstehen, könnte die Freude an der Investition schnell zu Nichte machen. Deshalb entscheiden sich heute viele Anleger in das Weingut selbst, also nicht in den Wein sondern in die Immobilie und damit in das Know How desjenigen zu investieren, der es versteht mit Wein umzugehen. Große Weingüter mit teils Brachflächen stehen zum Verkauf, sowohl in deutschen Landen, in namhaften Weinanbaugebieten an der Mosel, wie auch im nahen Ausland, beispielhaft Mallorca. Dort rüsten Winzer auf und lassen hochwertige Weinlandschaften entstehen und produzieren mehr denn je hochwertige Weine.
Das Risiko mit einer solchen Investition „Schiffbruch“ zu erleiden bleibt für den Investor überschaubar, schlussendlich steht dann auch die Immobilie im Gegenwert für seine Beteiligung. Das heißt er ist an der Gesellschaft und deren Grundbesitz beteiligt.
(Quelle: Jürgen Blume, 26. Mai 2017; 12:22 Uhr)